Ein saftiges Stück Rindfleisch gehört zum Grillen einfach dazu. Ausreichend abgehängt, damit das zart marmorierte Fleisch auf der Zunge zergehen kann. Doch welche Steak Cuts für den Grill gibt es eigentlich? Zuschnitte und deren Bezeichnungen variieren von Land zu Land und sogar zwischen einzelnen Metzgern und Köchen gibt es begriffliche Unterschiede. Die Steak-Kultur der USA hat diese Begriffe vornehmlich geprägt. Hier einmal eine kleine Übersicht über die wichtigsten Cuts.
Rib-Eye
Das Ribeye ist ein Cut aus dem vorderen Teil der Hochrippe. Es wird zwischen Nacken und Roastbeef geschnitten. Die durch das Fleisch verlaufende Marmorierung und das typische Fettauge machen das Ribeye besonders saftig und geschmacksintensiv. Unter Kennern ein beliebter Cut.
T-Bone
Das T-Bone wurde, wie der Name schon sagt, nach dem buchstabenähnlichen Knochen benannt. Es zählt zu den bekanntesten und klassischsten Steaks. Auf einer Seite des T-Knochens befindet sich das Filet, auf der anderen das Rumpsteak.
Flank Steak
Das Flank Steak wird aus dem Bauchlappen (bzw. Dünnung, Flanke) geschnitten. Es ist äußerst beliebt in Amerika. Wie die meisten aus dem Bauchlappen geschnittenen Stücke ist es sehr geschmacksintensiv. Das Flank Steak hat eine feine Fleischfaser, ist geringfügig marmoriert und geschmacklich mild.
Tomahawk Steak
Ein echtes Männersteak. Marmoriert, intensiv und saftig. Der Cut ist ein Rib Eye Steak mit Knochen und kommt aus der vorderen Rippe des Rinds. Der Knochen sorgt beim Grillen für einen besonders intensiven Geschmack. Der Zuschnitt hängt von der Dicke des Knochens ab. Ein Tomahawk ist meistens so groß, dass davon auch locker zwei Leute satt werden. Fun fact: seinen Namen hat der Cut übrigens seiner Form zu verdanken, die an den Tomahawk der Indianer erinnert.
Porterhouse Steak
Das Porterhouse Steak ist ein klassischer Steakhouse Cut. Es ist der gleiche Cut wie das T-Bone und hat genau wie dieses den typischen T-Knochen. Es wird allerdings weiter hinten aus dem Rind geschnitten, sodass der Anteil des Filets größer ist als beim T-Bone. Für viele Steakliebhaber ist es der beliebteste Cut, da es das Beste aus beiden Welten bringt: aromatisches Roastbeef und zartes Filet.